Wenn ein Baby auf die Welt kommt, tun sich für junge Eltern viele Fragen auf. Eine davon ist beispielsweise, welches Gitterbett das richtige für den Säugling ist - und ab wann es darin schlafen sollte. Wir stellen die wichtigsten Aspekte rund um den Kauf von Gitterbetten für Babys vor und zeigen, worauf es bei der Auswahl zu achten gilt.

Ganz egal, wie schön ein Babybett auch sein mag - das Wichtigste ist, dass das Kind darin sicher liegt. Natürlich kann ein Säugling nicht einfach in ein normales Bett gelegt werden - es könnte herausfallen und sich schwer verletzen. Aus diesem Grund ist ein Bett mit Gitterstäben eine ideale Lösung: So ist eine optimale Luftzufuhr von allen Seiten gewährleistet und das Baby liegt trotzdem sicher in seiner Schlafstätte.

In den ersten Wochen nach der Geburt wünschen sich die meisten Eltern, ihr Kind auch nachts in ihrer Nähe zu haben und platzieren daher das Gitterbett in ihrer Nähe. Sicherlich ist dies nicht in jedem Schlafzimmer möglich und so entscheiden sich viele für kompakte Gitterbetten mit den Maßen 120 x 60 cm. Dies genügt in den ersten Lebensmonaten, doch da Babys schnell wachsen, ist meist schon nach einem halben Jahr ein neues Bett nötig. Daher kann es sinnvoller sein, sich direkt für ein Modell in der Größe 70 x 140 cm zu entscheiden - dies müssen Eltern jedoch selbst entscheiden.

Die meisten Gitterbetten für Babys auf dem Markt lassen sich flexibel in ihrer Höhe verstellen. Auf diese Weise kann das Baby beispielsweise auf dieselbe Liegehöhe wie das Elternbett gebracht werden, so dass das Kind nebenan schläft. Wenn das Kind sich dann später alleine an den Gitterstäben nach oben ziehen kann, stellt man das Bett einfach weiter nach unten, damit die Sicherheit auch weiterhin gewährleistet ist.

Praktisch ist natürlich auch, wenn sich ein Gitterbett später zu einem Juniorbett umbauen lässt. Hierfür werden dann an einer Seite des Betts einfach die Gitterstäbe entfernt, so dass das Kind bequem in das Bett klettern kann.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei einem Gitterbett für Babys ist darüber hinaus, dass es frei von jeglichen Schadstoffen sein sollte. Sämtliche verwendete Lacke müssen gesundheitlich unbedenklich sein und den gängigen Sicherhetisnormen entsprechen. Optimal ist natürlich, wenn das Bett aus unbehandeltem Holz besteht - dann ist gewährleistet, dass das Kind gesund darin schlafen kann.

Für einen guten Schlafkomfort ist es darüber hinaus wichtig, dass die richtige Matratze für das Babybett ausgewählt wird. Sie sollte nicht zu weich, aber flexibel und natürlich ebenso frei von Schadstoffen sein. Es gibt Matratzen, die eine hervorragende Mehrfachbelüftung bieten, diese bestehen in der Regel aus Kaltschaum und gewährleisten eine optimale Luftzirkulation.

Sicherlich spielen beim Kauf eines Gitterbetts vor allem die Qualität und Verarbeitung eine entscheidende Rolle - doch es gibt noch weitere Kriterien, auf die man achten sollte. Bei vielen Gitterbetten gibt es beispielsweise die Möglichkeit, das Bett an das Alter und die Körpergröße des Kindes anzupassen. Solche "mitwachsenden" Betten erübrigen, dass die Eltern alle paar Jahre ein neues Bett kaufen müssen - wächst das Kind, stellt man das Bett einfach entsprechend um.

Praktisch kann es darüber hinaus sein, wenn ein Gitterbett mit Rollen ausgestattet ist. So lässt es sich bequem in ein anderes Zimmer schieben. Möchte man beispielsweise seiner Hausarbeit nachgehen und dabei sein Kind im Auge behalten, nimmt man das Bett einfach mit und sieht so genau, ob das Kind schläft oder wach ist. Allerdings sollte sich das Gitterbett trotzdem feststellen lassen, damit es einen festen Stand hat, wenn das Baby darin herumturnt.

Die Auswahl des richtigen Babybetts hängt in gewisser Hinsicht auch mit den Abständen zwischen den Gittern zusammen. Sie sollten so groß sein, dass das Kind nicht mit seinen Händen und Armen darin steckenbleiben kann, dürfen aber auch nicht so weit sein, dass es seinen Kopf hindurchstrecken kann. Experten empfehlen daher, Gitterstäbe mit einem Abstand von ca. 5 cm zu wählen. Befindet sich der Boden des Betts auf der niedrigsten Position, so sollte der Abstand zur Oberkante nicht weniger als 60 cm betragen, in der höchsten Position dagegen nicht weniger als 30 cm.

Wenn das Baby ein oder zwei Jahre alt ist, wird es mobiler und möchte nach dem Aufwachen am Morgen nach seinen Eltern schauen. Hierbei können Schlupfsprossen eine gute Idee sein - sie stellen sicher, dass das Kind nicht über die Gitter steigt und aus dem Bett herausfallen kann.

Die meisten Gitterbetten für Babys bestehen entweder aus massivem oder teilmassivem Holz, was für die meisten Eltern die bevorzugte Wahl ist. Weitere Modelle können aus MDF bestehen und mit einer Beschichtung aus Melamin versehen sein. Klassisches Holz wirkt natürlich und ist stets zeitlos, ein weißes Gitterbett ist dagegen etwas romantischer und stilvoller. Besonders schön ist es natürlich, wenn das Gitterbett optisch mit der restlichen Einrichtung des Babyzimmers harmoniert. Trotzdem sollten Eltern nicht die Optik präferieren, wenn es um die Auswahl eines Babybetts geht. Der wichtigste Aspekt ist stets die Sicherheit - denn selbst das schönste Bett nützt natürlich nichts, wenn das Kind darin nicht sicher schlafen kann.

Die meisten Eltern begeben sich erst einmal in Babyfachgeschäfte in ihrer Umgebung, wenn sie auf der Suche nach einem Gitterbett für ihr Baby sind. Allerdings kann es sich lohnen, sich auch einmal im Internet umzusehen. Hier ist nicht nur die Auswahl größer, auch ein Preisvergleich ist möglich. Viele Händler bieten dieselben Betten zu unterschiedlichen Preisen an, so dass Eltern im besten Fall mehrere hundert Euro sparen können. Allgemein gilt dennoch, dass der Kaufpreis nicht das primäre Kriterium bei der Auswahl eines Gitterbetts sein sollte. Es ist immer besser, lieber etwas mehr für ein solide verarbeitetes Bett auszugeben, auch wenn dieses etwas mehr kostet. So kann man sicher sein, dass das Baby gesund und erholsam darin schlafen wird.